Juli 30

Onboarding und ortsunabhängiges Arbeiten bei helpteers: Jede*r so, wie es am besten gelingt

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Bildquelle: Chris Montgomery von Unsplash


Die Mitarbeit bei helpteers ist etwas Besonderes. Das schreibe ich vor allem deswegen, weil ich als freie Mitarbeiterin davon beeindruckt war, wie das Team Georgs Arbeitsphilosophie intern und extern kommuniziert und lebt.

Dieser Artikel verfolgt daher zwei Ziele. Zum einen wollen wir Dir als Ehrenamtskoordinator*in ein besseres Verständnis von der Organisation helpteers ermöglichen. Zum anderen sprechen wir ganz bewusst potenzielle Interessierte an, die helpteers unterstützen und mitgestalten wollen. Das Lesen lohnt sich also, denn Du erfährst, was helpteers so besonders macht.

Wenn Engagement und Technologie zusammenkommen

Helpteers hat seinen Schwerpunkt in den Bereichen Engagement und Technologie. Für uns bedeuten die beiden Begriffe folgendes:

Engagement: selbst wirken, selbst helfen, etwas in der Gesellschaft bewirken.
Technologie: Digitalisierung voranbringen, zeigen was sie bewirken kann und wie sie dem Engagement nutzen kann.
Gerade Technologie kann in einigen Jahren – und dabei spielt es keine Rolle, über wie viele Jahre wir sprechen – etwas völlig anderes bedeuten. Sie entwickelt sich schließlich mit atemberaubender Geschwindigkeit weiter.

Doch für den Moment zeigen wir bei helpteers an unserem Beispiel, wie Technologie ganz praktisch genutzt werden kann. Wir praktizieren also, was wir am Ende auch an Dich weitergeben. Dabei geben wir weiter, was sich bei uns bewährt hat und erfolgreich integriert werden konnte.

Das Onboarding bei helpteers

Helpteers nutzt innerhalb der Organisation selbst, was wir außerhalb weitergeben. Das bedeutet für das Engagement, dass jede*r sich mit seinem / ihrem Wissen einbringen kann. Jede*r kann selbst Wirkung innerhalb der Organisation entfalten. Technologie ist hier entscheidend.

Das Stichwort „ortsunabhängiges Arbeiten“ spielt hier eine große Rolle. Unser Team muss ortsunabhängig arbeiten können, denn die Aktiven sind über ganz Deutschland verteilt.

Helpteers hat keine Hierarchie im klassischen Sinne. Es besteht aus einzelnen Bereichen, wo der / die Mitwirkende je nach ihrer / seiner Kompetenz und ihrem / seinem Wissen die Verantwortung für Themen übernehmen. Gezwungen wird bei helpteers niemand, sondern alle Mitwirkende sind dabei, weil ihnen der Bereich, in dem sie arbeiten, wichtig ist. Der jeweilige Bereich soll wachsen, klar, aber auch unsere Mitwirkenden haben etwas davon. Denn sie können sich mit der Arbeit in ihrem Bereich weiterentwickeln.

Genau so ist auch das Onboarding strukturiert: Neue Mitwirkende finden alle wichtigen Informationen in einem zentralen Dokument und können sich erstmal in Ruhe umsehen. Die anderen Teammitglieder helfen bei Bedarf weiter und dann beginnt die Orientierung. Hier geht es darum, den individuell passenden Bereich zu finden und sich einzuarbeiten.

Für alle an helpteers Interessierten: Das bedeutet vor allem, dass Ihr Euch dort selbst verwirklichen könnt und genau dort helft, wo ihr helfen könnt. Und die Bereiche sind nicht auf Dauer festgelegt. Verändern sich Eure Interessen, kann sich auch der Aufgabenbereich verändern.

So etwas findet man selten – und das ist schade. Denn wenn mehr Organisationen einen solchen Ansatz adaptieren, werden sie für potenzielle Engagierte attraktiver. Ehrenamtskoordinator*innen könnten also prüfen, wie sie erste Schritte in Richtung mehr Gestaltungsfreiheit für Engagierte gehen können.

Zusammen mit helpteers wachsen

Laut Georg – und das glaube ich ihm sofort – ist das Wachsen des Unternehmens und das Wachsen der eigenen Person genau das, was helpteers zusammenbringt.
Was bedeutet das?

Zum einen, dass die Mitwirkenden ihr Wissen und ihre Arbeitskraft einbringen. Doch die Person bringt sich vor allem als Mensch ein, mit allen Charakterzügen, Stärken und Schwächen. Hier spielt offene Kommunikation eine große Rolle. Es ist Georg und uns als helpteers Team wichtig, dass offen ausgesprochen wird, wer was besonders gut – oder nicht so gut – kann.

Über Schwächen reden ist nicht einfach, aber doch unabdingbar, um sie auf Dauer anzugehen. Genau diese Chance bietet helpteers. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder der / die Helfende schafft es, seine / ihre Schwäche in eine Stärke zu verwandeln oder aber mit seiner / ihrer Schwäche offen umzugehen.

Das braucht viel Selbstreflektion. Bei helpteers bieten wir also nicht nur eine Plattform, wo jede*r an seinen / ihren Schwächen arbeiten und darüber kommunizieren kann. Es ist auch eine Chance, Selbstreflexion zu lernen.

Dieser Ansatz kann für andere Organisationen nachahmenswert sein. Wann habt Ihr in Eurer Organisation zuletzt aktiv Selbstreflexion gefördert? Wenn Du jetzt ein wenig überlegen musstest, wann das zuletzt der Fall war, könnte unser Vorgehen bei helpteers für Euch als Vorbild dienen. 😉

Digitale Kommunikation trifft auf Spiritualität


Da ortsunabhängige Arbeit bei helpteers eine große Rolle spielt, geht es in diesem Abschnitt darum, wie digitale Kommunikation und Spiritualität zusammen wirken.
In der digitalen Kommunikation kann es vorkommen, dass Gefühle nicht klar kommuniziert oder verstanden werden. Bei einer offline Kommunikation kann das zwar auch passieren, doch das Risiko ist geringer, da Körpersprache, Mimik und Tonfall vom Gegenüber wahrgenommen werden.

Um zu vermeiden, dass bei der digitalen Kommunikation solche Hürden entstehen, haben wir für uns einen Weg gefunden, der im Kontext von Unternehmen und Organisationen selten bis gar nicht beschritten wird: Spiritualität.

Georg setzt in Sachen Spiritualität für uns folgenden Impuls: Die Person soll sich selbst spüren, nur wenn jede*r auf sich selbst und auf seine / ihre Umgebung achtet, kann gemeinsam etwas bewirkt werden. Wichtig ist dabei, dass die Personen ihre Gefühle, Stimmungen und Befindlichkeiten wahr- und ernstnehmen. Als Team sehen wir Spiritualität im Kontext der von Georg genannten Facetten. So hilft sie uns dabei, digitale Kommunikation zu erleichtern.

Dadurch erreichen wir, dass jede*r in seinem / ihrem Bereich sein kann, dennoch können alle gemeinsam etwas voranbringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das intern oder extern stattfindet.

Kund*innen sind Partner*innen

Ein letzter Punkt, der helpteers ausmacht, ist die Kommunikation nach außen, zu den Kund*innen. Der Kunde oder die Kundin ist für helpteers ein*e Partner*in, idealerweise langfristig.
In all das, was wir bei helpteers tun, wie wir lernen und uns weiterentwickeln, beziehen wir auch unsere Kund*innen mit ein. Das stärkt nicht nur unsere Beziehungen nach außen, sondern auch den Zusammenhalt im Team. Denn von allen Partner*innen lässt sich lernen.

So schaffen wir gemeinsam eine Kultur, die auf Engagement, Selbstwirksamkeit und langfristigen Partnerschaften, unterstützt von Technologie, aufbaut.
Wenn Du daran Interesse hast, egal ob als Ehrenamtskoordinator*in oder als Interessierte*r, bei helpteers selbst zu helfen: Lass dich gerne auf helpteers ein und lerne, wie gut die Zusammenarbeit funktioniert.

Gemeinsam können wir etwas bewegen.


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